
Maschinenausfälle durch Mängel kosten Millionen – So reduzieren Sie diese!
Maschinenausfälle sind für jedes Unternehmen ein enormer Zeitverlust und daher besonders kostspielig. Je nach Dauer und Häufigkeit der Ausfälle können für Unternehmen Schäden in Millionenhöhe entstehen. Bei der Untersuchung von Störungsketten stellt sich heraus, dass 30% der Störungen auf kleine Mängel zurückzuführen sind. Unabhängig vom entstandenen Schaden ist es besonders ärgerlich, wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass Ihnen diese Mängel bekannt waren. Die Mängel hätten oft schnell und einfach behoben werden können – wurden sie aber nicht. Doch woran scheitert die Mängelbearbeitung?
Mängelmeldung auf Zuruf – Der Ursprung des Problems
Die Mängel werden häufig erkannt und auch an Sie, als Instandhalter, weitergegeben. Dies passiert auf Zuruf, wenn Sie gerade vorbeikommen. Nach dem Motto „Der Kollegen aus der Instandhaltung ist gerade da – Ich sage ihm mal, dass er sich die Maschine anschauen muss.“ Sie, als Instandhalter, sind allerdings im Stress, da Sie auf dem Weg zu einer Störung sind und können sich den Mangel nicht sofort anschauen. Stattdessen sind Sie die nächste(n) Stunde(n) damit beschäftigt die Störung zu beheben. Im Anschluss an Ihre Arbeit können Sie sich an die mündliche Meldung nicht mehr erinnern und der Mangel geht unter! Kommt Ihnen das bekannt vor?
1 Minute Aufwand für systematische Mängelerfassung
Die einfachste Form, um dieses Problem in den Griff zu kriegen ist ein manuelles TPM Mängelkartensystem. Der zentrale Anlaufpunkt beim TPM Mängelkartensystem ist die Mängelkartentafel. Auf dieser werden alle Mängel schriftlich erfasst und entsprechend ihres Bearbeitungsstatus und der Art des Mangels sortiert. Die systematische Erfassung des Mangels und Ablage an der Tafel dauert dabei meist nur wenige Minuten. Die zentrale Mängeltafel ermöglicht Ihnen einen schnellen Überblick über die noch zu bearbeitenden Mängel, die Sie – sofern sich das Zeitfenster ergibt – priorisiert abarbeiten können. Außerdem haben Ihre Kollegen aus der Produktion die Möglichkeit nachzuprüfen, ob Ihr Mangel bereits durch einen Kollegen erfasst wurde. Sollte dies nicht der Fall sein, können diese den Mangel direkt vor Ort ergänzen. Dadurch geht kein entdeckter Mangel unter! Doch was brauchen Sie für die Umsetzung des Mängelkartensystems?
Die richtigen Hilfsmittel ermöglichen eine schnelle Umsetzung
Die Umsetzung eines TPM Mängelkartensystem ist nicht aufwendig. Die Grundlage bildet eine Tafel oder ein Whiteboard. Mit einfachen Hilfsmitteln wie TPM Mängelkarten zur systematischen Erfassung und Steckschienen zur übersichtlichen Anordnung auf der Tafel gelingt die Umsetzung des eigentlichen TPM Mängelkartensystems. Durch die Art der Mängelkarte und die Anzahl an Steckschienen können Sie das System auf Ihre Anforderungen anpassen. Mit diesen Hilfsmitteln schaffen Sie ohne großen Aufwand die Grundvoraussetzung für eine schnelle und priorisierte Abarbeitung der Mängel - ohne, dass Ihnen ein entdeckter Mangel untergeht.
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