Praxistipp: Mit diesen 4 Lösungen erfassen Sie Aufgaben ganz einfach am Scrum Board
Die theoretische Scrum Methode reicht nicht immer aus. Manchmal braucht man eine praktische Hilfestellung. Mit diesen 4 Lösungen zur Aufgabenerfassung funktioniert das aktive und agile Arbeiten am Scrum Board für jedes Scrum Team!
„Alles klar, das hätten wir soweit!“, denken Sie sich als Scrum Master. Die Teams wurden gebildet und die Handlungsfelder liegen nun im Backlog, darauf wartend, in Teilschritte aufgebrochen zu werden. Die ersten Teammeetings sind auch schon durch. Jetzt kann die Arbeit ganz im Sinne der Scrum Methode verlaufen.
Doch wie möchten Sie die Teammitglieder aktiv in das agile Arbeiten einbeziehen?
Oft sind die Voraussetzungen vielversprechend, doch langfristig wird die aktive Beteiligung an der Aufgabenabarbeitung vernachlässigt.
Das sind vermeidbare Fehler bei der Scrum Methode:
Grund hierfür sind meistens eine fehlende Transparenz und eine mangelnde Übersicht des Aufgabenplans. Durch diesen fehlenden Fokus gibt es für die Mitarbeiter oft keinen Handlungszwang zur aktiven Beteiligung. Von der mangelhaften Kommunikation untereinander mal ganz abgesehen.
Und ja, es gibt einen digitalen Scrum Board zur Übersicht und zur Planung. Doch bis das Verständnis dafür da ist, kommt es zu noch mehr Verzögerungen.
Immer daran denken: Das Projekt darf keinesfalls an der Hardware scheitern!
Was Sie daher brauchen, ist ein manuelles Scrum Board mit einfach anwendbaren Hilfsmitteln. Durch die einfache Bedingung und Transparenz verstärken Sie die agile Teamarbeit und sorgen für die nötige Übersicht der Teammitglieder.
Für diesen Zweck stellen wir 4 Lösung in Form von beschreibbaren Karten zur Erfassung und Steuerung der Aufgaben in der Praxis vor:
Lösung Nr. 1 – Haftnotizen: Scrum Task einfach im Team erfassen
Die einfachste Form der Aufgabenerfassung. Einfach aus dem magnetischen Haftnotizspender nehmen, die Aufgabe kurz aufschreiben und diese in die jeweilige Bearbeitungsstufe platzieren. Für Ihr Scrum Team ist der Bearbeitungsaufwand minimal. Die Haftnotizen lassen sich an einer Vielzahl an Oberflächen anbringen.
Lösung Nr. 2 – Magnetkarten: Flexibel mit Magnetkarten am Scrum Board arbeiten
Ähnlich einfach funktionieren Magnetkarten zur ergebnisorientierten Abarbeitung der Tätigkeiten. Anders als Haftnotizen ist die Halterung deutlich stabiler und die Karten sind aufgrund der abwischbaren Markerstifte mehrmals verwendbar. Als zusätzlichen Vorteil haben die Magnetkarten einen Anfasser, die das Abziehen und Versetzen noch zusätzlich erleichtern.
Lösung Nr. 3 – Steckkarten: Struktur am Scrum Board vorgeben
Wollen Sie die Aufgabenverteilung noch strukturierter und übersichtlicher? Dann setzen sie auf ein individuelles Steckleistensystem. Die Aufgaben werden auf Steckkarten erfasst, die dann in Steckleisten und Steckschienen eingesteckt werden. Die Steckleisten bieten mit festen Strukturen eine Vorgabe für die Arbeitsvolumensteuerung.
Lösung Nr. 4 – T-Karten: Viele Aufgaben anbringen ohne Platzmangel
T-Karten funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip wie Steckkarten, haben aber zudem noch den Vorteil, dass sie übereinander ohne Platzverschwendung eingesteckt werden können. So können auch mehrere Aufgaben auf kompaktem Raum übersichtlich angeordnet werden.
Eine letzte Anmerkung für Ihre eigene Scrum Teamtafel
Im Endeffekt kommt es nicht darauf an, welche der Scrum Karten zur Taskerfassung die beste ist. Wichtig ist es die auszuwählen, die Ihrem Team einen möglichst einfachen Einstieg mit minimalem Aufwand ermöglicht. Mit dem einfachen Verständnis verstärkt sich mit der Zeit die Sensibilisierung für das Erkennen von Abweichungen, die Kommunikation wird verbessert und die Selbstverpflichtung der Teammitglieder wird gefördert.
Und ist das nicht ganz im Sinne der Scrum Methode?
Hinterlassen Sie Ihren Kommentar
Hinweis: HTML wird nicht übersetzt!